Der knappe Wohnungsmarkt in Berlin wurde im Zuge der Flüchtlingspolitik noch umkämpfter. Die Frage nach Wohnraum in Berlin bleibt weiterhin aktuell und während grüne Oasen neuen Wohnungen weichen müssen oder Gebäude aufgestockt werden, verwahrlosen brachliegende Grundstücke wie zum Beispiel das Gelänge der ehemaligen Nervenklinik in Spandau, stellt unsere Vorstandsvorsitzende fest.
Mit einer Größe von 225.975 m² wären allein die auf dem Gelände befindlichen Gebäude dazu geeignet, zahlreiche Obdachlose und Kriegsflüchtling unterzubringen. Weitere Gebäude wie eine Kirche, ein Fußballplatz, ein Freilichttheater, ein Schwimmbad und eine eigene Gärtnerei sowie Energieversorgung warten nur darauf, wieder mit leben gefüllt zu werden.
Das Gelände wird seit 2007 nicht mehr benötigt und nur unzureichend gegen Vandalismus und Verbuschung geschützt. Vivantes wollte das Gelände vermarkten. Hier zeigt einmal wieder das Land Berlin mit 60 Milliarden Euro Schulden, zum Teil aus der Bankenkrise, wie es mit seinen Vermögen umgeht. Mehr als 15 Jahre sind seit der Schließung vergangen. Es werden Grundstücke für den sozialen Wohnungsbau, Schulen und mehr gesucht und hier lässt man seinerzeit intakte Liegenschaften völlig verfallen.
Unser Geschäftsführer sieht noch viele ähnliche verwahrloste Gelände in unserer Stadt und ruft dazu auf, endlich zu handeln. Die Nutzung solcher Immobilien muss zur Chefsache erklärt werden.