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  • Mietensteuer in Berlin

    Nach dem Desaster mit dem Mietendeckel soll nun eine Mietensteuer 100.000 Wohnungen be­zahlbar machen. Sehr auffällig in Berlin ist es, dass die Behörden offensichtlich von sehr schlechten Beratern umgeben sind, denn nur so ist es möglich, von einem Mietendeckel in die Mietensteuer zu rutschen. Beides sind zwei völlig ungeeignete Mittel, um die explodierenden Mieten in Berlin zu stoppen. Die Mieterschaft ist wieder einmal unberücksichtigt und zahlt weiter hohe Mieten und auch die Nebenkosten sind längst aus dem Ruder gelaufen.

    Die ohnehin belasteten Mieter und Verbraucher werden dann noch einmal zur Kasse gebeten, wenn es heißt, dass das Land Berlin Wohnungen aus der privaten Wohnungswirtschaft aufkauft, also Steuergelder einsetzt, um marode Gebäude mit einem Sanierungsrückstau von vielen Jahr­zehnten zu übernehmen. Die Mieter in den unsanierten Wohnungen mit unhaltbaren Zuständen sollen nun zur Finanzierung beitragen, neue Wohnungen zu schaffen, in die sie ohnehin nicht ein­ziehen werden. Die neue Mietensteuer soll dann 7.500 neue Wohnungen entstehen lassen, so das DIW. Dies ist ein Wunschtraum ohne jeden Realitätssinn. Die einzige wirksame Maßnahme in Ber­lin wäre die Obergrenze des Mittelwertes im Berliner Mietenspiegel einzufrieren und das auf fünf Jahre.

    Fazit: Gute Berater zu finden ist schwer, teure dagegen finden sich leicht.