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  • Containerlösung statt Ersatzwohnungen

    Die Häuser an der Spandauer Straße sind ein echter Sanierungsfall. Das Hat jetzt auch der Eigentümer und die Hausverwaltung wohl zur Kenntnis genommen. Die Mieter könnten sich freuen, wenn da nicht die bitteren Wermutstropfen wären. Die Strangsanierung und die Badsanierung haben natürlich Folgen für die in der Wohnung bleibenden Mieter. Auch die Küche ist mit ihrer Einrichtung betroffen. Die Nutzbarkeit ist nicht gegeben. Ersatzwohnungen sind offensichtlich nicht geordert worden, und wo auch. Stattdessen müssen die Mieter in die dafür aufzustellende Container Ihre morgendliche Wäsche erledigen und dazu gehört am Tage auch der Toilettengang. Nachts wird es besonders beschwerlich, auch für die älteren oder die Kinder werden, wenn kein Nachttopf da ist. Das Containerdorf nimmt natürlich auch gleichzeitig die von den Mietern angemieteten Parkplätze weg und darüber hinaus müssen die Kellerräumlichkeiten frei geräumt werden, ohne jede Ersatzräumlichkeit. Die Sanierung soll sich über einen Zeitraum von 9 Monaten erstrecken, nach einem Schreiben vom 5. Dezember 2018. Die Beeinträchtigung der Mieter ist nicht nur über einen langen Zeitraum, sondern die Beeinträchtigung findet jeden Tag seinen Niederschlag.
    Wir als Verbraucherschützer hätten erwartet, dass ordentliche Ersatzwohnungen gefunden worden wären und die Sanierung sich über jeweils einen Hauseingang nur erstreckt hätte, sodass nach Fertigstellung die Mieter wieder einziehen und dann das nächste Haus geräumt wird und in die schon vorhandenen Ersatzwohnungen gebracht werden. Auf jeden Fall ist erstaunlich, dass die Mieter noch nicht einmal eine angemessene Mietminderung angeboten bekommen haben. Wir empfehlen den Mietern in jedem Fall sich sachkundig zu machen und Nachfrage zu halten, um ihre Lebenssituation in dem auf sie zukommenden Zeitraum einigermaßen erträglich zu gestalten.
    Der Hausverwaltung und dem Eigentümer können wir nur den Rat geben, sich ebenfalls dahingehend beraten zu lassen, um rechtzeitig und noch vor Beginn der Sanierung auf die Mieter zuzugehen.
    Das Schicksal der Mieterschaft ist zunächst ungewiss und führt uns zu dem Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach: „Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.“