Skandalöse Immobilienverwaltung
Die G.. als eine der größten Verwaltungen, in deren Besitz sich über 50000 Wohnungen befinden, schmeißt ohne Vorankündigung einen hoch betagten Herren, der durch Schimmelbildung erhebliche gesundheitliche Probleme hat, aus der Wohnung wegen angeblicher Mietrückstände, die natürlich aus den geltend gemachten Mietminderungsansprüchen zum Teil entstanden sind. Andere Rückstände rühren aus Nebenkostenabrechnungen, die sich im Widerspruch befinden. Wie jetzt in diesem Fall, so versucht die Verwaltung auch anderen Mietern das Fürchten zu lehren. Offensichtlich hat ein gnadenloser Kampf auf dem Berliner Wohnungsmarkt derartig zugenommen, dass jetzt auch ältere Menschen vor der
Obdachlosigkeit stehen. Das Verhalten der Gesellschaft ist als skandalös zu bezeichnen. Statt sich um die Belange der Mieter zu kümmern, finden indirekte Mieterhöhungen gerade in diesem Seniorenwohnhaus statt, wie wir auch bereits aus anderen Fällen zur Kenntnis nehmen mussten. Was ist das eigentlich für eine Gesellschaft, in der soziale Gesichtspunkte keine Rolle mehr spielen und ohne Vorwarnung oder Mahnung gleich die fristlose Kündigung kommt. Die gleiche Gesellschaft klagt in anderen Fällen jeweils gegen ausgezogene Mieter völlig unberechtigter Weise Kosten ein, die angeblich durch eine schlechte Wohnungsübergabe entstanden sein sollen. Zeugen können in diesem Fall das Gegenteil
beweisen, da wir mit dem Verbraucherschutzmobil jeweils vor Ort waren. Dass hoch bezahlte Geschäftsführer und Manager von Immobilienverwaltungen kein soziales Gewissen mehr für sich verbuchen wollen, ist ein Spiegelbild einer rücksichtslosen Gesellschaft gegenüber den Schwächeren. Es stellt sich die Frage, wer hilft unserem 79jährigen Rentner, dem man einen Umzug auch gar nicht zumuten kann. Unsere Forderung für Gerechtigkeit scheint auch in diesem Fall mehr als notwendig und wir halten an der Umsetzung, den einfachen schwachen Bürgern zu ihrem Recht zu verhelfen, fest. Dass wir die Gesellschaft nicht mit vollem Namen nennen hat auch damit zu tun, dass wir wiederholt attackiert werden und schon jetzt zweifeln wir an dem verbrieften Grundrecht der Meinungsfreiheit, wenn es um die Wahrheit in unserer Gesellschaft geht. Vielleicht passt hier das Zitat:
„Es kann keiner gerecht sein, der nicht menschlich ist“
(Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues)