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  • Das Quartiersmanagement sucht nach Visionen!

    Auf dem gestern stattgefundenen 2. Bürgerforum in der Paul Gerhardt Kirchengemeinde wurde u.a. über zahlreiche Probleme im Quartiersmanagement Falkenhagener West und Ost diskutiert, mit dem Ziel, Visionen für dienächsten 10 Jahre in Arbeitskreisen herauszuarbeiten. Von der Senatsverwaltung war Frau Kwiatkowski vertreten, die mitverantwortlich für die Weichenstellung sein dürfte. In den Arbeitsgruppen wurde über Sicherheit, Lärmminderung, Sauberkeit und Pflege der Quartiere und Einbindung der Schulen, Gemeinden und Vereinen diskutiert, auch die Integration war ein wesentlicher Punkt. Im Focus stand auch der bezahlbare Wohnraum, hier ist allerdings der Einfluss des Quartiersmanagements nur sehr gering. Die politische Weichenstellung in unserer Stadt ist stark fehlerbehaftet, auch das Eingangsstatement von Bezirksstadtrat Machulik fiel bescheiden aus, ohne Zukunftsperspektive und schon gar nicht hatte er eine Vision. Die in den nächsten Jahren aufgerufenen Mieten werden von Steigerungen erfasst werden, denn der Wohnungsmarkt ächzt unter fehlender Wohnungsbauförderung und gerade im Falkenhagener Feld sind Förderzeiträume ausgelaufen. Die Umwandlung der GSW in eine Aktiengesellschaft wurde schon damals kritisch von der größten Oppositionspartei (CDU) gesehen. Die Gewinne am Aktienmarkt dienen nicht, wie erforderlich, der Instandsetzung der Wohnungen, im Falkenhagener Feld sind es fast 4000 Wohneinheiten, sondern sie dienen nach erster Einschätzung ausschließlich den einzelnen Aktionären und den Großaktionären. Die Wohnungen, Fenster, Sanitäranlagen, Elektroanlagen, Treppenhäuser, Dächer, Fassaden und Aufzugsanlagen befinden sich teilweise schon allein vom Optischen her in einem untragbaren Zustand. Darin liegen dann auch begründet die hohen Nebenkosten durch erhebliche Energieverluste, durch die marode Bausubstanz und dies zieht dann auch weitere Kosten nach sich, die zu vermeiden wären. Allerdings ist richtig, dass die Netto-Kalt-Miete relativ gering ausfällt, da Mieterhöhungen bei dem schlechten Zustand kaum durchsetzbar sind. Bei ausbleibender Instandhaltung ist zu befürchten, dass bei steigenden Energiekosten auch die Brutto-Warm-Mieten in den betroffenen Quartieren ansteigen werden. Dass eine ehemalige Regierungspartei gestern über bezahlbare Mieten schwadronierte, zeigt wie weit sie von der Realität entfernt sind, denn sie selbst haben es in ihrer über 10-järigen Regierungszeit verabsäumt, das Richtige einzuleiten. Der Mieter undVerbraucher ist wieder einmal der Dumme.