14 monatiges Kleinkind in schlimmer Schimmelwohnung
Die Familie mit Migrationshintergrund lebt in einer 2-Zimmer Wohnung, die mit schlimmstem Schimmelbefall behaftet ist. Die Mutter legte weinend die furchtbarsten Bilder vor und berichtete darüber, dass ihr Kind über Atembeschwerden und starken Husten seit Monaten leidet. Sie selbst hat auch einen starken Reizhusten und der Geruch in der Wohnung führt bei ihr zu Übelkeit. Der Vater befindet sich in der Ausbildung und ist durch seine bedingte Abwesenheit nicht ganz so stark betroffen, allerdings sind bei ihm auch ersten Anzeichen einer Erkrankung wahrnehmbar. Natürlich hat sich die Familie bemüht, eine neue Wohnung zu finden und diese wurde jetzt mit Erfolg gekrönt.
Das JobCenter Spandau machte einen Strich durch die Rechnung, es lehnte die Übernahme der Kosten für die neue Wohnung ab, über die Begründung ist an dieser Stelle nicht zu philosophieren.
Wer rettet das Kleinkind? Diese Frage wirft sich vor den Hintergrund der schweren gesundheitlichen Beeinträchtigung auf.
Die schlimmen Fehlentscheidungen des JobCenter Spandau häufen sich, das kann sich nicht nur am fehlenden Geld allein festmachen lassen.
Wir Verbraucherschützer können nicht zaubern, wir machen nur das, was der Schriftsteller Martin Kessel wunderbar als Zitat zusammenfasste: „Bei furchtbaren Schicksalsschlägen, das ganz Gewöhnliche tun, das hilft uns über den Abgrund“