Trotz der bundesweiten Mietpreisbremse und des Berliner Mietendeckels sind die Auswirkungen für viele Betroffene in der Corona-Krise von wirtschaftlicher Bedeutung. Die untere Mittelschicht, Rentner, Teilzeitbeschäftigte, Alleinerziehende und Großfamilien haben zurzeit damit begonnen, sich einer notwendigen Vorratshaltung anzuschließen, die durch öffentliche Bekanntmachungen und Auswirkungen auf das öffentliche Leben auch nachvollziehbar ist und somit sind zum Teil die Finanzreserven aufgebraucht.
Viele Bundesbürger haben nicht einmal die Möglichkeit, sich Vorräte zuzulegen und sind sogar auf Lebensmittelspenden angewiesen, die zum Teil über die Tafel angeboten wurden, jetzt aber eingestellt werden. Zukünftig ist bundesweit in der Arbeitnehmerschaft mit Verdienstausfällen oder erheblichen Einbußen zu rechnen, da die Krise länger anhalten wird, als bisher angenommen wurde. In Anbetracht der vielen Betroffenen, die sich nicht wirklich wehren können und dem Schicksal ausgeliefert sind, ist eine solidarische Haltung der Vermieter durchaus angebracht und wird hiermit eingefordert.
Unser Geschäftsführer Herr Troschitz fordert, Mietzahlungen bei anhaltender Corona-Krise ab dem 01. Mai 2020 bis zum tatsächlichen Ende der Krise auszusetzen und bei wirtschaftlicher Betrachtung bei kleineren Eigentümergemeinschaften oder Einzelpersonen, die Mietzahlungen mindestens zwischen 30% und 50% der Bruttowarmmiete zu kürzen, denn die Gesellschaft muss bei allen Abstand, der einzuhalten ist, trotzdem zusammenrücken und sich solidarisch verhalten. Zu einem guten Krisenmanagement gehört es auch, an die Bürgerschaft zu denken.
„Zukunft ist die Zeit, in der du bereust, das nicht getan zu haben, was du heute tun kannst.“
Theodore Dreiser