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  • Explosion auf dem Gasmarkt

    MITGAS“ ein mittelständisches Gasversorgungsunternehmen aus Cottbus teilte dem Verbraucher am 11.06.22 mit, dass sich die Verbrauchspreise deutlich nach oben entwickeln werden, wie aus der beiliegenden Tabelle auf Seite 2 zu entnehmen ist. Die Verbraucherin rechnete anhand der tabellarischen Vorgaben ihre zukünftigen Abschlagszahlungen aus und kam dabei auf den dreifachen Satz. Daraufhin suchte sie uns als Verbraucherschützer in der Sprechstunde auf.

    Wir haben dann mit dem Gasversorgungsunternehmen telefonisch Kontakt aufgenommen und darum gebeten, der Verbraucherin einen Abschlagsplan zuzusenden, damit die Rechtssicherheit hergestellt ist. Am 29. Juni 2022 kam dann für die Verbraucherin der Abschlagsplan. Dort war dann unmissverständlich zu lesen, dass sie am 7. Juli 2022 noch einmal 70,00 Euro zahlen müsse und dann ab dem 7. August monatlich 224,00 € veranschlagt werden.

    Diese dramatische Erhöhung der Gasversorgung ist mit nichts zu rechtfertigen und es stellt sich hier die Frage, wer sich dieses Geld eigentlich in die Tasche steckt. Die Vermutung lässt nur zu, dass die Gasversorger und die in den Vorständen sitzenden Personen und Aktionäre sich die Hände reiben und dabei die Taschen füllen und damit an der Krise tüchtig verdienen. Die Preissteigerungen insgesamt sind mit nichts zu rechtfertigen, denn auch in anderen Bereichen sind erhebliche Mehrkosten für die Verbraucher zu erkennen, wie zum Beispiel Milchprodukte. Und selbst bei Brot und anderen Nahrungsmitteln ist eine Entwicklung von explosionsartigen Verbraucherpreisen festzustellen.

    Das an allem nur der Krieg in der Ukraine schuld sei, glaubt doch nun ernsthaft keiner mehr. Es muss ein wirksames Mittel her, die Preise einzudämmen oder anderweitig aufzufangen. Eine Möglichkeit wäre das „Bedingungslose Grundeinkommen“ sofort einzuführen, um die dramatischen Erhöhungen für den „Normalbürger“ abzufedern und erträglich zu machen. Eine falsche Reaktion könnte in der Bevölkerung etwas auslösen, das eigentlich nicht gewünscht sein kann.

    Die Kunst, reich zu werden, ist im Grunde nichts anderes, als die Kunst, sich des Eigentums anderer Leute mit ihrem guten Willen zu bemächtigen.“

    Christoph Martin Wieland (1733 – 1813), deutscher Dichter und Schriftsteller