Der Spandauer Kommunalpolitik ist es nicht gelungen, noch vor dem Weihnachtsfest eine 5-Köpfige Familie ein Obdach zu geben, in der die Kinder glückliche und selige Weihnachten hätten feiern können. So bleiben sie eingepfercht, die Eltern, die Kinder und der kleine Hund auf 50 m² Wohnfläche und haben wahrscheinlich dort die traurigsten Weihnachten ihres Lebens. Der Jüngste mit knapp 5 Jahren wird es jetzt am Schrecklichsten finden, aber er wird sicherlich auch am ehesten diese schrecklichen Weihnachten 2015 vergessen können. Um ein klein wenig Milde und Wärme in die Herzen der Kinder zu transportieren, haben wir als gemeinnütziger Verein eine kleine Geldspende für die Not leidenden Kinder in die Hände der Mutter gegeben. Unser Vorstandsmitglied, Herr Arndt, suchte hierzu die Familie in der Notunterkunft auf. Auch sein Entsetzen dokumentiert sich darin, dass diese 50 m² Notlager jeden Monat über 2.500,00 EUR dem Steuerzahler kosten. Die Verantwortlichen in der Havelstadt sollten sich schämen, dass seit anderthalb Jahren eine Familie so schlecht und charakterlos behandelt wird.
Wenn die Verantwortlichen unter dem Weihnachtsbaum und in den Kirchenschiffen ihre so genannte Nächstenliebe ausleben, dann ruft ihnen unser Präsident zu das Zitat von Martin Luther: „Achte nur darauf, was Christus für dich und für alle getan hat, damit du auch lernst, was du für andere zu tun schuldig bist“.
In diesem Sinne wünscht unser Präsident Heinz Troschitz allen eine Weihnacht der inneren Einkehr der Zuwendung zu den Menschen und das in dem Wissen der eigenen Unzulänglichkeit, allen Menschen gegenüber Gerecht zu werden.