Der ehemalige Vermieter, Eigentümer und Verwalter, der zwischenzeitlich Insolvenz angemeldet hat, der Wohnanlage an der Zweibrücker Str. / Kandeler Weg (die Mieter in Kassel und Gießen folgen in Kürze), bekannt geworden durch zahlreiche Fernsehsendungen, ist durch einen Abwickler bemüht gewesen, noch einige Forderungen beizutreiben. Unsere Vereinsführung hat nach zähen Verhandlungen, die sich über Wochen erstreckten, ein sehr positives Ergebnis für alle dortigen Mieter erreichen können. Unsere Betriebskostenspezialisten haben nach Prüfung der einzelnen Abrechungen Beträge zwischen 148,- € und 418,- € für die einzelnen Mieter je nach Abrechnungsergebnis als Gutschrift herausrechnen können. Die betroffenen Mietparteien werden jetzt von uns über das Ergebnis im Einzelnen informiert und somit sind die Abrechnungen 2010 und 2011 für alle dortigen Mieter erledigt, die in unserem Verein organisiert sind.
In diesem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen, dass wir bei den Betriebskostenabrechnungen 2012, die sich überwiegend noch in Bearbeitung befinden, für tausende für Mieter feststellen mussten, dass die Abrechnungen für die kalten Betriebskosten und für die Heizungs- und Warmwasserabrechnungen nahezu fast alle falsch sind. In Hochrechnung auf die Bundesländer Berlin-Brandenburg dürften sich die falschen Beträge durch formelle Fehler in der Abrechnung und sonstigen Fehlberechnungen durch Erfassungen im siebenstelligen Bereich befinden. Leider haben die Mieter darüber sehr wenig Kenntnis und zahlen bereitwillig entweder selbst jeden Betrag in jeder Höhe oder die Kosten werden an den Steuerzahler weitergereicht, die über das Jobcenter dann an die Eigentümer die erheblichen Nachzahlungsbeträge beglichen werden. Es gibt also ein grobes Missverhältnis zwischen den tatsächlichen Kosten und den geforderten Beträgen.