Noch am 29. Januar 2014 sprachen Vertreter der Wohnungswirtschaft und Interessenverbände von einer Mietpreisbremse, von der bis zum heutigen Tag niemand weiß, wie diese aussehen könnte. Für die Politik ist dies eine Herkulesarbeit. Der Präsident unseres Vereins hat schon vor fünf Jahren auf die dramatische Entwicklung bei den Wohnungsmieten hingewiesen. Diese entsteht durch Verknappung des Wohnraums, dem Verdrängungswettbewerb und den zum Teil ungerechtfertigten Mieterhöhungen bei marodem Wohnungsbestand. Ein Vorstandsmitglied der GSW sprach von nicht mehr so dynamisch steigenden Mieten. Seit fünf Tagen ist er aus dem Vorstandsamt verschwunden – und was interessiert das Geschwätz von gestern? Die begonnen Sparmaßnahmen bei der GSW können Sie in der fotografischen Darstellung selbst einsehen. Bei einer Wasserstrangsanierung haben die 83 Mieter Gelegenheit mit einem Dixiklo Bekanntschaft zu machen, denn in der Zeit von 8-16 Uhr durfte kein Wasser durch die Rohre fließen. Vielleicht könnte man sagen, dass ein halbes Klo auch gereicht hätte. (Bilder im Anhang)
Dass die Mieter keine Mietminderung bekommen haben, versteht sich von selbst, denn auch da greift die Mietpreisbremse nicht. Die Mieter sollen das WC-Häuschen nicht genutzt haben, frei nach dem Zitat von Friedrich von Schlegel: „Es ist unmöglich, jemanden ein Ärgernis zu geben, wenn er es nicht nehmen will.“