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  • Dramatische Mieterhöhungen in Kladow

    In den ehemaligen Alliierten-Wohnungen, die bis vor kurzen von der Bundeanstalt für Immobilien verwaltet wurden, hat sich ein neuer Eigentümer und Vermieter breitgemacht und mit diversen Vorankündigungen auf sogenannte Verbesserungen für die Mieter hingewiesen.

    Aus der dort immer noch agierenden Bürgerinitiative „Kladower Damm“ sind jetzt einige Mieter mit Mieterhöhungsverlangen in Höhe von 20 % überrascht worden. Angekündigt waren Instandsetzungen der Wohnungen, Häuser und Außenanlage. Eingehalten wurde lediglich die Schaffung von Carports, Mietergärten und anderen Außenarbeiten, wobei hier die Vermietung der vorgenannten Einrichtungen im Vordergrund gestanden hat, also die Mehreinnahme von Mieten.

    Die zum Teil maroden Zustände in den Häusern und Wohnungen der Anlage blieben in wesentlichen Teilen unberücksichtigt. Es macht sich zuerst einmal die Endmietung von Gebäuden breit, um diese abzureißen oder Veränderungen vorzunehmen, um die Mieteinnahmen drastisch erhöhen zu können. Aus zahlreichen Gesprächen mit den Mietern lässt sich erkennen, dass diese im höchsten Maße verunsichert sind und auch von der Angst befallen wurden ihre Wohnungen zu verlieren, da sie die hohen Mieten, die auf sie zukommen, nicht mehr tragen können. Es deutet sich in soweit eine Entwicklung an, der entgegenzutreten unsere Aufgabe es ist.

    Es bleibt anzumerken, dass in ganz Berlin die Verdrängung von Mietern aus dem Wohnungsbestand in den besseren Lagen vorangetrieben wird, um neue Mieter zu gewinnen, die bei Vertragsabschluss eine erheblich höhere Miete zahlen müssen, die können es allerdings auch. Die Politik ist hier gefragt und sollte nicht tatenlos zusehen, wie die Stadt weiter in arm und reich aufgeteilt und gespalten wird.