Wie jetzt zu lesen war, rät der Deutsche Mieterbund zum Durchheizen der Wohnung, bei gleichzeitiger Einsparung von 6 % bei einem Grad weniger. Dabei wird gleichzeitig empfohlen, Möbelstücke entsprechend in der Wohnung zu positionieren und die Heizung nicht an- und auszuschalten, sondern durchlaufen zu lassen. So jedenfalls die Meldung im Videotext.
Unter der Prämisse, dass in den letzten 20 Jahren weder die verantwortlichen Mieterorganisationen noch die sogenannten hochbezahlten und abhängigen Verbraucherschützer etwas gegen die rasant ansteigenden Energie- und Heizkosten getan haben, wurde den Vermietern durch Untätigkeit in die Hände gespielt und somit den Energiekonzernen volle Rückendeckung gegeben.
Schon jetzt ist im Rückblick auf das Jahr 2010 und die darin enthaltene Winterperiode die Feststellung zu treffen, dass nach unseren eingeholten Informationen die Heizgradtagetabelle eine erhebliche Steigerung ausweist. Dies hat natürlich zur Folge, dass die Kosten dramatisch ansteigen werden, verursacht auch durch gleichzeitige Energiekostenerhöhung und zunehmende Contracting-Verträge in den Mietverhältnissen.
Die Kosten der Erhöhung dürften, auch bei regionalen Unterschieden und je nach Energieversorgungsart, zwischen 40 und 70 % liegen.
Es stellt sich die Frage, wann die Verantwortlichen die endlose Schraube der Verteuerung zum Stillstand werden bringen können.