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  • Verbraucher wieder abzockt

    durch stetig ansteigende Preise. Gerade auch bei den sogenannten Grundnahrungsmitteln, die von besonderer Bedeutung für die Kinder, Jugendlichen und viele an der untersten Einkommensgrenze liegenden Familien sind. Im Verhältnis zum Vorjahr stiegen die Tomatenpreise um über 50 %, Paprikaschoten und Blumenkohl um ca. 40 %, verschiedene Salatsorten und Backzutaten um 30 % und selbst die Kartoffel erreicht fast die 30 %-Marke.

    Bei leichtem Heizöl, wovon die Verbraucher am abhängigsten sind, ist auch eine Erhöhung von immerhin fast 30 % festzustellen. Hierbei spielt mit Sicherheit der nicht stattfindende Wettbewerb eine Rolle. In den wenigen Ölgesellschaften ist ja auch oft ein Gleichklang bei der Preisgestaltung nach oben zu bemerken. Selbstverständlich kann da das Kartellamt nichts machen, jedenfalls wird es so den Verbrauchern mitgeteilt.

    Kluge Verantwortliche in unserem Land weisen stetig darauf hin, wenn völlig unwichtige Konsum- oder Luxusgüter eine Preissenkung erfahren.

    Ein besonderes Augenmerk darf auch einmal auf die Autofahrer geworfen werden, denen alles abverlangt wird und die übermäßig durch Abgaben unter zunehmenden Druck geraten. Dies alles vor dem Hintergrund eines desolaten öffentlichen Nahverkehrs, der geprägt ist von Unpünktlichkeit, hohen Kosten und zahlreichen anderen Risiken für die Verbraucher. Vom Autokauf bis zur Schrottpresse zahlt der Autofahrer Mehrwertsteuer, KFZ-Steuer, Versicherungsteuer, Mineralölsteuer usw. All diese Einnahmen des Staates werden aber nicht etwa dafür verwandt, dass die Straßen befahrbar bleiben, sondern diese Gelder werden teilweise in völlig artfremde und unsinnige, nicht nachvollziehbare Projekte investiert, ohne den geringsten Nutzen für den Autobesitzer.

    Dieses schöne Beispiel, das sich auch auf andere Bereiche anwenden ließe, zeigt, dass die in weiten Teilen unsolide Wirtschaftspolitik die Bürger viel Geld kostet, die davon noch etwas haben. Die Armen stehen hier außen vor und denken sich ihren Teil.

    Vielleicht hat Martin Andersen-Nexo mit seinem Ausspruch recht:

    Es werden so viele schöne Worte über Freiheit geredet, aber nichts in der Welt macht so unfrei wie Armut.