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Heizkosten steigen ins Unermessliche!



Dies ist allein schon eine tragische Botschaft für viele Haushalte, aber das jetzt auch noch Experten die Gradzahlen in den Wohnräumen bestimmen, damit die Energiepreise als gerechtfertigt gelten und somit als Alibifunktion der Energieversorger dienen würden, ist schon abstrus. Ein sogenanntes Verbraucherportal errechnete Erhöhungen von 4,5 % vor und bei Ölheizungen 30 – 50 %.

Unsere Erfahrungen sind in diesem Punkt ganz andere, wir haben Fälle von Steigerungen bis zu 400 % vorzuliegen. Die exorbitanten Erhöhungen in den letzten Jahren wurden leider von den zur Verfügung stehenden Experten und Organisationen völlig falsch eingeschätzt und durch eine unzureichende Vorankündigung bzw. Aufklärung der Mieter und Verbraucher ist es versäumt worden diese Entwicklung rechtzeitig zu stoppen, um die Gier der Großkonzerne und deren maßlosen Führungskräften Einhalt zu gebieten.

In Anbetracht der weiteren Entwicklung und der unvermeidlichen Globalisierung wäre es dringend erforderlich, in Europa beginnend, Preisstabilität in den einzelnen Mitgliedsstaaten und der gesamten europäischen Union unter dem Gesichtspunkt der Angleichung herzustellen.

Die unkoordinierte Energiepolitik auf dem gesamten Wettbewerbsmarkt führt zu erheblicher Benachteiligung aller Verbraucher, wobei festzustellen bleibt, dass die unterschiedliche Preisgestaltung auf dem gesamten Energiemarkt unerklärlich und lediglich davon auszugehen ist, dass die Kaufkraftabschöpfung bei den Bürgern, je nach Einkommenslage, völlig willkürlich vorgenommen wird.

Gut gemeinte Ratschläge von Experten und Organisationen, die der Energiewirtschaft lediglich zur Hand gehen, sind für die Verbraucher nicht wirklich von Nutzen und daher können solche Ratschläge in der Zukunft auch gern unterbleiben.

Auffällig war ein Bericht in den letzten Tagen, aus dem man entnehmen konnte, dass dort wo hohe Netto-Kalt-Mieten gefordert werden, die Nebenkosten sich durchaus im vertretbaren Rahmen befinden, siehe München, und andererseits Nebenkosten anfallen in Höhe von 100 % über dem Normalspiegel, da wo geringe Netto-Kalt-Mieten nur erzielt werden können, auf Grund der maroden Bausubstanz und der Hinfälligkeit des Wohnraumbestandes.

 

 


Post date: 2011-01-09 21:07:19
Post date GMT: 2011-01-09 19:07:19
Post modified date: 2011-08-04 21:10:12
Post modified date GMT: 2011-08-04 19:10:12

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